Holzstempel

Holzstempel

Wir haben für Sie in der Kategorie Holzstempel den Klassiker unter den Stempeln. Alle Stempel sind aus hochwertigem Buchenholz, ausgerüstet mit einer gelaserten Textplatte und einem ergonomischen Griff. Die dazu passenden Stempelkissen in verschiedenen Größen und Stempelfarben sollten Sie gleich mitbestellen. Neu im Sortiment ist der Woodico Holzstempel, der dank Flashtechnologie, ohne extra Stempelkissen funktioniert. Holzstempel gibt es auch standardisiert mit häufig verwendeten Texten oder Motiven: Anstatt von Hand zu schreiben, kann einfach gestempelt werden. Sie werden sehen, dass diese kleinen Helfer Ihnen den Arbeitsalltag erleichtern!

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Der klassische Holzstempel hat sich wegen seines Preises und der ergonomischen Form des Stempelhalses auf Dauer einen festen Platz in den Stempelhaltern der Welt erobert. Holzstempel können unterschiedliche Gesamthöhen der Abdruckfläche haben, das fängt beim kleinen Stempel mit nur 10 mm Höhe an und führt in 10 mm Stufen graduell bis zu einer Stempelhöhe von 50 mm. Der Stempelhals hat die traditionelle Metallmarke als Anhaltspunkt hinsichtlich der Ausrichtung und kann jedes erdenkliche Stempelgummi mit einer sicheren Verbindung ausrüsten. Das Stempelgummi (Textplatte) ist ein dauerelastisches Material, welches vollflächig mit dem Stempelfuß verklebt wird. Der feste Sitz überdauert Jahre von täglichem Einsatz und wenn ein Stempel aus Holz einmal vom Tisch fallen sollte, dann geht er auch nicht gleich entzwei.

Geschichte des (Holz-) Stempels:

Es läßt sich nicht mit Sicherheit feststellen, wer den Holzstempel nun wirklich als erster auch erfunden hat. Markierungen durch Werkzeuge auf Papier gab es jedenfalls schon zu den Zeiten der antiken Römer, Griechen und auch Ägypter. Neben den Zivilisationen rund um das Mittelmeer, hatten auch die Chinesen und Japaner in Fernost bereits Dokumente per Holzstempel bedruckt. Überhaupt waren sehr viele Drucktechniken bis zu Gutenbergs Erfindung im Jahre 1438 basierend auf den zeitgenössischen Stempelverfahren und Stempeltechniken. Siegeltechniken waren an europäischen Höfen sehr weitverbreitet und die Schriftgelehrten an den Höfen und in den Klöstern machten reichlich Gebrauch davon. Siegel und Siegellack oder Siegelwachs hatten in europäischen Zivilisationen einen höheren Stellenwert als Stempel. In Asien waren diese gleichwertig. Bereits seit der Erfindung des Papiers wurden Holzstempel als Siegelersatz eingesetzt. Der Abdruck von einem Holzstempel war weniger aufwändig herzustellen und bedingte neben Holzstempel und dem Stempelkissen mit der Stempelfarbe keinerlei weitere Utensilien. Auch war ein Stempelaufdruck weitaus weniger auftragend und volumig, als ein Siegel. Ein Siegel galt als gebrochen, wenn es beschädigt werden musste, um beispielsweise eine Depesche oder eine Verfügung zu lesen. Die Legitimation des Dokumentes war auch oft nicht mehr für andere nachvollziehbar. Besonders Wachssiegel schmolzen bei sommerlichen Temperaturen und waren obendrein sehr druckempfindlich. Eine Siegelmarke mit Abdruck von einem Holzstempel ersetzte auf wichtiger Korrespondenz nach und nach das Siegel.

Das Siegel als Vorläufer des Stempels ist in Asien vom Gebrauch her besser dokumentiert. Die älteste, bekannte Siegelverwendung datiert in China auf das Jahr 1324 vor den Beginn unserer Zeitrechnung. Doch eine breite Verwendung läßt sich erst auf die Zhou Dynastie zurückverfolgen, welche von 1122 bis 256 vor Christi Geburt die Geschicke des Kaiserreiches bestimmte. Stempel ersetzten auch hier das Siegel zur Autorisierung und zur Legitimation. Die Stempel wurden aus den verschiedensten Materialien gefertigt, wobei solche aus Jade dem Adel vorbehalten waren. Hohe Beamte und Militäroffiziere führten meist Holzstempel aus Sandelholz. Diese enthielten chinesische Schriftzeichen und die gebräuchlichste Stempelfarbe war rot. Die Holzstempel waren von wenigen Millimetern bis hin zu großflächigen Exemplaren mit 150 Millimetern Kantenlänge im Quadrat bemessen, eine einheitliche Form gab es nicht. Antike Stempelkissen bestanden aus flachen und seiden bespannten Pflanzenfaserballen in kunstvoll geschnitzten Schatullen. Stempelkissen in andere Stempelfarbe als Rot waren sehr selten und wenig gebräuchlich.

Der Namensstempel ersetzte auch in der Bevölkerung die Signatur, eine Besonderheit im asiatischen Kulturkreis, welche bis zum heutigen Tage Bestand hat. Der Stempel hat einen sehr hohen Stellenwert und neben dem Holzstempel sind auch solche aus Elfenbein und anderen, kostbaren Materialien verwendet worden. Stempel waren immer mit Prestige verbunden und so galten Nachfolger von ranghöchsten Militärs oder Herrschern erst dann als im Amt bestätigt, wenn diese den Stempel des Vorbesitzers auch vorzeigen konnten.

Es wurde im Wesentlichen zwischen dem Zhouwen- und dem Baiwenstempel unterschieden. Beim Zhouwen Modell (??, rote Schriftzeichen) wurde der Freiraum rund um die Schriftzeichen weggefräst, während die Schrift erhaben blieb. Im Abdruck erzeugte das rote Zeichen auf dem weißen Untergrund. Sie werden auch als Yang-Stempel bezeichnet. Der Baiwen-Stempel(??, weißes Schriftzeichen), hat die chinesischen Schriftzeichen negativ, also direkt in die Oberfläche des Stempelfußes eingefräst. Diese Baiwen-Stempel heißen auch Yin-Stempel. Bezugnehmend sind diese Bezeichnungen auf die Yin-YangPhilosophie.

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